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Katzen und Weihnachten

Nützliche Tipps für die Weinachtstage mit Katze

Weihnachten mit Katzen kann umso erfreulicher sein, wenn die Dekoration in der Wohnung katzensicher gestaltet wird. Egal ob Lichter, Lametta oder Weihnachtsbaum, alles sollte solide und vor allem bruchsicher sein. Außerdem sollten die genutzten Materialien ungiftig und nicht zu klein ausfallen.

Damit die vielleicht festlichste Zeit des Jahres für Katzenhalter weder im Chaos noch beim Tierarzt endet, sind ein paar grundlegende Dinge bei der Weihnachtsvorbereitung zu beachten.

 

Katzen und Weihnachten - so geht's gut

Katzen und Weihnachten – so geht’s gut

1. Der Weihnachtsbaum und die Katze

Für Katzenhalter stellt sich zu Weihnachten weniger die Frage, ob echter oder künstlicher Weihnachtsbaum. Vielmehr stellen sich Fragen nach Sicherheit und Haltbarkeit für Baum und Dekoration.

Clevere Katzenfreunde lösen dieses Problem von Grund auf, indem sie den Weihnachtsbaum samt Schmuck an die Zimmerdecke hängen. Wer das nicht möchte, sollte bei einem Kunststoffbaum auf ungiftiges, nicht brennbares Material achten.

Bei einem natürlichen Weihnachtsbaum sollten Arten mit weichen, elastischen und runden Nadeln gewählt werden. Hier gibt es Bäume, die besonders wenig harzen und außerdem erfreulich wenig nadeln. Mit einem solchermaßen gewählten Baum ist das Verletzungsrisiko für Katzen relativ gering.

Nun muss der Baum nur noch solide und sturzsicher aufgestellt werden. Außerdem sollten die Katzen nicht das Wasser aus dem Baumständer trinken.

 

Der Weihnachtsbaum - für die Katze sehr spannend

Der Weihnachtsbaum – für die Katze sehr spannend

2. Sicherheit bei Tannenbaumschmuck und Weihnachtsdekoration

Im Grunde hilft für die völlige Sicherheit des Weihnachtsbaums die ständige eigene Gegenwart. Viele Katzenbesitzer nutzen außerdem verschließbare Möglichkeiten oder einbruchsichere Konstruktionen unterschiedlicher Art, um den Baum zu schützen.

Es bleibt einfach nicht aus, dass der glitzernde, leuchtende Baum von den neugierigen Tieren verschont wird. Da hilft nur vorsorgen und sinnvoll auswählen.

Echte Kerzen sind ohnehin ein Risiko, doch mit Katzen ist das Unheil nahezu absehbar. Auch elektrische Beleuchtung kann zur Gefahr werden, hier ist auf besondere Sicherheit zu achten. Dasselbe gilt für Christbaumkugeln aus Glas, die besser durch solidere Varianten wie Kunststoff, Metall oder Holz zu ersetzen sind.

In jedem Fall sollte bei der Auswahl daran gedacht werden, ob und wie die Dekoration zur Gefahr werden kann.

3. Vorsicht bei Geschenkbank und Bastelmaterialien

Weihnachten ist perfekt, um mit Groß und Klein hübsche Dinge zu gestalten. Doch wer Katzen hält, sollte besondere Sorgfalt und Ordnung walten lassen. Geschenkband und Klebematerialien sind kein passendes Spielzeug für Katzen.

Auch scharfe Gegenstände und Dekomaterial aus Kunststoff sind ebenso ungeeignet für Katzenpfoten, wie Zubehör aus getrockneten Früchten oder Blumen. Nicht nur sorgen die kleinen Vierbeiner damit für eine große Unordnung, sie können sich auch verletzen und sogar vergiften.

Darum sollten beim Basteln und Verpacken von Geschenken alle genutzten Materialien sorgfältig und unerreichbar für Katzen aufbewahrt werden. Ist alles fertig, wird ordentlich aufgeräumt. Selbst kleinste Schnipsel und Bänder können eine Gefahr bedeuten.

Ideal ist eine verschließbare, einfach verstaubare Box für alle notwendigen Utensilien oder eine gut verschließbare, schwer erreichbare Schublade. Keinesfalls sollten Bastelmaterialien und Katzen unbeaufsichtigt bleiben.

4. Lametta und die große Gefahr für Katzen

Zugegeben, Lametta und Glaskugeln sind klassisch und schön für einen Weihnachtsbaum. Doch ist der Baum zum ersten Mal umgestürzt, werden Scherben und Unordnung gepaart mit gefährlichen Risiken für Katzen. Abgesehen von den scharfen Kanten zerbrochener Christbaumkugeln bedeutet Lametta eine tödliche Gefahr für jede Katze.

Katzen besitzen keinen mechanisch auslösbaren Brechreiz und die zum Rachen gerichteten Borsten der rauen Zunge tun bei Lametta ihren fruchtbaren Dienst. Werden selbst kleinste Teile aufgeleckt oder aufgesammelt, gelangen diese nahezu unweigerlich in den Verdauungstrakt der Tiere.

Hier können die scharfen Fäden zu Verletzungen führen und Einschnürungen des Darms verursachen. Ist alles zu spät, hilft nur noch der Tierarzt. Also ist es für Katzenhalter besser, auf alternative Weihnachtsbaumdekoration auszuweichen aus natürlichen Materialien, sie sich außerdem nicht zerstören und verschlucken lassen.